Unser sehr herausforderndes DRINKING WATER SUPPLY PROJECT SER VILLAGE (NANGA PARBAT), das wir in Erinnerung an den im Januar 2018 am NANGA PARBAT tödlich verunglückten Tomasz Machiewicz und gefördert durch die französischen Partner ‘Montagne et Partage‘ und ‘Himalayan Clean Up‘ realisieren, geht trotz außergewöhnlich schwieriger Rahmenbedingungen voran.

Elisabeth Revol, die mit Tomasz den Gipfel des NANGA PARBAT erreicht hatte und die trotz schwerer Erfrierungen gerettet werden konnte und Tomasz‘ Witwe Anna Solska – Machiewicz verfolgen die von unseren Freunden, dem Project Manager Saad Asif (CEO Complete Energy Solutions) und dem Local Coordinator Liver Khan (Director Nanga Parbat Adventure Pakistan) geleiteten Arbeiten mit großer Dankbarkeit.

Nach einigen Wochen harter Arbeit haben die Männer des SER VILLAGE die 1 und 2 inch starken Wasserrohre und den Zement über den gefährlichen Pfad bis in das Dorf ge-tragen. Der über Wochen erforderliche tägliche jeweils 10-stündige Marsch mit einer Rolle Wasserrohr auf der Schulter war für die Männer eine wahre Knochenarbeit. Manche Schulter war wundgescheuert – aber die Rollen sind im Dorf.

Die 4-inch Rohre konnten am Ende nicht nach SER VILLAGE transportiert werden. Der schlechte Zustand des Pfades und das Risiko für die Träger führten zur Entscheidung, das Projekt ohne die großen Rohre umzusetzen. Die Lösung war, 2 mittlere Rohre parallel von der Quelle bis in das Dorf zu verlegen.

Zurzeit sind die Männer in SER VILLAGE dabei, den Wassertank nahe der Quelle  zu bauen, die Gräben für die Hauptwasserleitung zu graben und die ersten Rohre zu verlegen.

Nach Rücksprache mit unseren französischen Projektpartnern haben wir entschieden, die 4-inch Rohre für eine Wasserleitung im mit Jeeps zu erreichenden THAMRUS VILLAGE zu nutzen.                                        THAMRUS war uns schon von dem vor drei Jahren dort gebauten Flutschutzwall  bekannt. Die Menschen im Dorf  freuen sich sehr über die für sie völlig überraschend kommende Wasserleitung.  

Wenn nicht ein unvorhersehbarer Wetterwechsel die Arbeiten verzögern sollte, sind wir zuversichtlich, daß es gelingen wird, vor dem ersten Schnee Trinkwasser von der Quelle bis zu den Häusern bringen zu können.

Über den Fortgang des Projektes werden wir berichten.